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Aufgesetzte Gasspeicher
Die aufgesetzten Gasspeicher sind in der Funktionsweise ähnlich dem Doppelmembrangasspeicher auf der Fundamentplatte. Der Unterschied ist, dass die Speicher direkt auf Beton oder Stahlbehälter aufgesetzt werden. Falls Rührwerke oder andere Einbauten im Behälter verbaut sind, wird eine Mittelsäule und eine Gurtunterkonstruktion eingezogen, um ein Durchtauchen der Innenmembrane zu verhindern.


Funktion des Doppelmembranspeichers
Die Außenmembrane bildet die eigentliche Schutzkonstruktion und befindet sich immer unter einem für die Statik erforderlichen Überdruck. Durch ein in die Außenmembrane eingebautes Sichtfenster können die Vorgänge im Speicherinneren jederzeit beobachtet werden. Den eigentlich nutzbaren Speicher bildet die Innenmembrane. Diese Membran bewegt sich je nach Füllgrad nach oben oder unten. Beim Gasspeicher mit Fundamentplatte dichtet die Bodenmembran den Speicherraum gegenüber dem Betonfundament ab. Mithilfe des Verankerungsringes werden die Membranen auf dem Fundament befestigt. Besonderes Augenmerk wird auf die Auslegung der Membranen gelegt. Jeder Speicher wird hinsichtlich der Belastungen (Innendruck, Wind- und Schneelasten) individuell berechnet. Daraus resultierend werden Membranen mit hoher Reißfestigkeit gewählt. Die PVC beschichteten Membranen sind schwer brennbar, gemäß DIN 4102 B1, fungizid ausgerüstet und mit einem erhöhten UV-Schutz ausgestattet. Um die Membranen vor den im Biogas enthaltenen Stoffen (CH₄, CO₂, H₂S etc.) zu schützen, weisen die Innen- und Bodenmembranen eine spezielle Beschichtung auf.

Eine jeweils separate Gaszuleitung und Gasableitung ist standardmäßig vorgesehen, um die optimale Gasdurchmischung zu gewährleisten. Ein Sicherheitsventil gegen Überdruck wird standardmäßig mitgeliefert.

Das Stützluftgebläse sorgt für den notwendigen Druck des Gasspeichers, um die äußeren Kräfte wie Schnee- und Windlast aufzunehmen und den Vordruck auf das Gassystem zu erzeugen. Ein eigener Luftschlauch verbindet das Gebläse mit dem Speicher. Die Rückschlagklappe verhindert den Luftaustritt bei Ausfall des Gebläses. Zur Sicherheit ist im Luftsystem ein Druckregelventil eingebaut. Dieses Ventil regelt den Betriebsdruck und schließt sich bei einem zu geringen Überdruck (statische Standsicherheit, Ausfall des Gebläses) in der Außenmembrane selbstständig. Durch diese Vorrichtung bleibt bei vorhandener Gasproduktion der Speicher stabil.

Die Füllhöhenmessung ermöglicht eine optimale Ausnutzung des Speichervolumens und Steuerung der Folgegeräte (z. B.: Fackel, Motor, Brenner).

Umgesetzte Projekte